Der Herstellungsprozess meiner Materialen ist genauso wichtig wie das Malen an sich.

Beginnend mit dem Sammeln von Erden, Steinen und Pflanzen in der Natur bis hin zur Verarbeitung und dem Abmischen der Farben mit dem Bindemittel. 

 

DAS RESPEKTVOLLE SAMMELN

 

Beim Sammeln der Steine, Erden oder Pflanzen, die ich für meine Farben benötige, erfasst mich sehr viel Demut für die Natur und all ihre Schätze die sie uns schenkt.
Derzeit beziehe ich die meisten Materialien direkt aus meiner Heimatgemeinde Kaltern. Hier gibt es eine bunte Vielfalt an Sedimentgesteinen, Tonerden und auch Pflanzen die sich toll verarbeiten lassen, ob in trockengepresster Form als Collagenmaterial, Pigmenten, als auch für Tinten.
Auch beim Erkunden neuer Orte auf der Welt halte ich  stetig Ausschau nach Materialien die mich inspirieren.
 

DIE ACHTSAME VERARBEITUNG

 

Zurück in meiner Werkstatt werden die gesammelten Materialien verarbeitet. Dabei gibt es unterschiedliche Techniken, die ich hier nicht alle im Detail erklären möchte. Jedoch kann ich einen kleinen Überblick geben. Einerseits werden Steine, Erden und auch organische Materialien durch Mörsern und Sieben in ihre gewünschte Form eines Pigments gebracht und anschließend pastös, mit natürlichem Bindemittel (z.B. Eiweiß) vermischt oder auch zu länger haltbaren Aquarellfarben verarbeitet (mit Harzen).

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MAN LERNT NIE AUS

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Wenn man mit der Natur arbeitet und auch immer wieder neue Wege erforscht, ist man ewige Schülerin dieser Materialien. So verändert sich auch bei mir immer wieder ein Material und die Farben spiegeln die Jahreszeiten wieder.

Ebenso Motive und Malstile können in meinen Arbeiten variieren. 

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